Puppen im Kindersitz, Schmuck auf dem Gehweg - so raffiniert werden Touristen ausgestrickst.
Beugen Sie vor!
- Goldring als Köder
Schauplatz Paris: Sie stehen z.B. gerade vorm Triumphbogen, als plötzlich ein goldener Ring über den Bürgersteig kulliert. Ehe Sie sich bücken können, greift ein junger Mann nach dem Schmuckstück, dreht es hin und her und sagt: "Der scheint sehr wertvoll zu sein. Wir haben ihn beide gefunden. Geben Sie mir 50 €, und Sie können ihn behalten." Diesen Trick benutzen Gauner neuerdings an viel besuchten Sehenswürdigkeiten. Wer zahlt, ist sein Geld los und kriegt dafür nur ein billiges Imitat.
Tipp: Gehen Sie nicht auf solche Angebote ein. Das gilt auch an Geldautomaten. Dort sind sie oft ein Ablenkungsmanöver, um Ihre Bankkarte zu stehlen.
- "Säugling" auf der Straße
Sie sind im Ausland mit dem Auto unterwegs. Hinter einer unübersichtlichen Kurve liegt plötzlich ein Kindersitz auf der Straße. Vollbremsung! Mit dieser Masche - das "Baby" ist natürlich eine Puppe - werden Touristen in einsamen Gegenden zum Anhalten gezwungen und ausgeraubt.
Tipp: Unerwartetes Hindernis auf einsamer Straße? Verriegeln Sie alle Türen, und fahren Sie vorsichtig weiter. Melden Sie den Vorfall unbedingt auf der nächsten Polizeistation.
- Reifenwechsel mit Risiko
Ob auf dem Parkplatz vorm Supermarkt oder an der Autobahn Richtung Süden: Sie hatten sich nur kurz vom Wagen entfernt - und jetzt ist ein Reifen platt. Doch sofort will jemand beim Radwechsel helfen. Vorsicht: Während Sie abgelenkt sind, stiehlt ein Komplize unauffällig Handtasche, Kamera und andere Wertsachen aus dem Auto.
Tipp: Seien Sie misstrauisch, vor allem, wenn Sie allein sind. Oder warten Sie auf Hilfe, die Sie selbst gerufen haben (z.B. Autoclub).
- Mitleid als Masche
Auf einem belebten Platz spricht Sie eine seriös wirkende Frau an. Sie sei ausgeraubt worden und benötige für die Fahrt zum Konsulat dringend Geld. Sie will sogar ihren Ausweis als Pfand hinterlassen. Andere Variante: Jemand gaukelt Ihnen vor, er habe sein Portemonnaie verloren und brauche Bares. Deshalb bietet er seine wertvolle Uhr zum Sonderpreis an.
Tipp: Geben Sie nichts - Sie sehen Ihr Geld nie wieder. Ausweis oder Uhr sind meist gefälscht oder gestohlen.
- Betrug im Internet-Cafe
Sie sitzen im Hotel oder Internet-Cafe am Ferienort vorm Computer, etwa um E-Mails zu verschicken oder Ihren aktuellen Kontostand zu überprüfen. Sobald Sie aufstehen, setzt sich jemand an den PC und versucht, auf Ihr Konto zuzugreifen oder in Ihrem Namen einzukaufen. Denn Ihre dazu nötigen persönlichen Daten sind noch gespeichert.
Tipp: Rufen Sie sensible Daten (Bankverbindung, E-Mails, Kontaktadressen) nie an einem öffentlichen Computer auf.
- Ferienhotel als Tatort
Immer öfter verschwinden Wertsachen direkt aus den Zimmern. Sie als Gast fühlen sich sicher ("Ist ja abgeschlossen!") und lassen Geld, Kamera, Schmuck dort zurück, wenn Sie z.B. an den Strand gehen. Aber nicht nur Angestellte, auch Hotelgäste können unehrlich sein - und etwa über den Balkon in Ihr Zimmer gelangen.
Tipp: Nutzen Sie den Zimmersafe oder geben Sie Ihre Wertsachen an der Rezeption ab.
- Taxi-Tour zum Wucherpreis
Bei der Ankunft am Flughafen spricht Sie ein netter, dienstlich gekleideter Taxifahrer an. Vorsicht: Oft handelt es sich um Fantasieuniformen, die Taxis sind nicht offiziell zugelassen. Er fährt Sie zwar zum Hotel, der Preis ist aber astronomisch hoch.
Tipp: Informieren Sie sich, wie offizielle Taxis in Ihrem Ferienland aussehen und was die Fahrt zu Ihrem Ziel etwa kostet.
So schützen Sie sich - das rät die Polizei:
- Geld, Papiere und Wertsachen unmittelbar nach der Ankunft bei der Hotel- oder Campingplatzverwaltung in sichere Verwahrung geben.
- Zeigen Sie in der Öffentlichkeit nie, wie viel Geld oder Kreditkarten Sie dabei haben.
- Zimmer, Ferienhaus, Wohnwagen immer abschließen.
- Sachen beim Baden nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Immer nur den Tagesbedarf an Bargeld mitnehmen.
- Zahlungsmittel und Ausweise bei Ausflügen in verschlossenen Innentaschen, Brustbeuteln oder Gürteltaschen deponieren.
Quelle: Bild der Frau
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- 12. Juli 2013 17:14

Ich kenne das nur all zu gut. Mir wurde 3 Mal auf Mallorca die Brieftasche geklaut. Die veranstallten so eine Art gedränge um einen und ehe man es merkt ist die Brieftasche weg, so dass ich garnicht mehr dorthin in den Urlaub fahre. Mir gehts nicht mehr um die paar Euro, ich fühl mich einfach nicht mehr wohl und sicher in solchen Umgebungen. Die letzten 2 Jahre buche ich den Urlaub bei Awosano und fahre in ein Feriendorf in Schillig. Dort habe ich wenigstens meine Ruhe und muss nicht an solche Sachen wie Diebstahl usw. denken und ich lerne dort immer ganz besondere Menschen kennen mit besonderen Geschichten. Alles in einem ist es immer ein schöner Urlaub und man muss keine Vorsicht vor den oben genannten Gründen nehmen. lg an alle
Danke mal für die Tipps, wobei ich selber auch gut weiß, wie es schwierig sein kann einen guten Urlaubsort zu finden. Aber eins weiß ich sicher, wo man einen schönen Urlaub in Südtirol in einem Luxushotel haben kann
Letztes Jahr habe ich über https://www.dolcevitahotels.com/de/ einen echt guten Hotel in Südtirol über DolceVita Hotels gefunden, wo ich auch über sie einen wunderbaren Urlaub dort hatte. Sollte jemand auf der Suche nach einem schönen Aktivurlaub, so auch Wellnessurlaub in Südtirol sein, kann ich euch empfehlen ihre Hotels und Angebote auszuchecken!