Schon seit mehr als 7000 Jahren tauchen Menschen nach Perlen - das belegt ein Fund in einem neolithischen Grab in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Fast genauso lange galt die Vermutung, dass die Muschel die Perle um ein eingedrungenes Sandkorn herum bildet.
Heute hingegen gehen Forscher aber davon aus, dass ein Sandkorn für ein am Meeresboden lebendes Tier normal ist und es dagegen auch keinen "Abwehrmechanismus" in Gang setzt. Zum Beispiel ist der Baseler Professor für Gemmologie (Edelsteinkunde) Herry A. Hänni der Ansicht, dass durch Verletzungen Zellen aus dem Deckgewebe in das tiefere Mantelgewebe gedrückt werden. Dort bilden sie eine Zyste, an der sich Schicht um Schicht Calciumcarbonat - das Baumaterial der Schale - ablagert, bis schließlich eine Perle entsteht.
Quelle: neue woche
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- 4. März 2013 22:02