Der gute alte Naturkorken hat Konkurrenz bekommen. Unser Experte gibt Auskunft, welche Vor- und Nachteile die Verschluss-Sachen haben...:
Naturkorken: Beliebt für hochwertige Weinen
Er wird aus der Rinde der Korkeiche hergestellt und ist nach wie vor der meist verbreitete Verschluss, besonders bei hochwertigen Weinen. Vorteile: Passt perfekt in jede Flasche. Ermöglicht das geliebte Ritual des Korkenziehens mit dem "Plopp". Nachteil: Kann im Wein Korkgeschmack verursachen. Er schmeckt dann muffig und stumpf. Je nach Intensität ist der Wein sogar ungenießbar.
Schraubverschluss: Dichtet ideal ab
Die Kaspeln sind immer mehr gefragt. In manchen Ländern, z.B. der Schweiz, sind praktisch alle Weine damit verschlossen. Vorteile: Schnelles und einfaches Öffnen der Flasche, wiederverschließbar. Dichtet ideal ab, Weine halten damit viele Jahre. Nachteile: Die Ästhetik bleibt etwas auf der Strecke, das "Plopp" ersetzt einfaches "Knack".
Synthetikkorken: Gut für einfache Weine
Diese Alternative aus Plastik wird gern bei einfachen Weinen genutzt, die nur kurz gelagert werden können. Vorteil: Preiswert. Nachteile: Der Korken lässt sich manchmal schwer aus der Flasche ziehen. Weine altern schnell, das Material kann den Wein eventuell geschmacklich mindern.
Glasstopfen: Hält die Flasche absolut dicht
Der Glasverschluss, den es erst seit 2004 gibt, ist mit einem lebensmittelechten Kunststoffring versehen, der die Flasche absolut dicht hält und den Wein so vor Sauerstoff schützt. Fixiert wird er von einer Aluminiumkappe. Er kommt vor allem bei erlesenen Weinen zum Einsatz. Vorteile: Hochwertige Anmutung, edel Optik, und die Flasche lässt sich mit einem "Klick" spielend leichtöffnen. Klasse: Der Glasstopfen ist wiederverwendbar. Nachteile: Recht teuer. Noch ist unbekannt, wie die Weine in der Flasche über Jahre reifen.
Quelle: Bild der Frau
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- 7. November 2012 15:32