hab mal da google geguckt
Die Tiere wurden drei Monate mit bestimmten Geräuschen (Händeklatschen oder Klingeltönen) trainiert, die ihnen den Weg zur Nahrung wiesen. Danach wurden die Nervenverbindungen im Innenohr untersucht. Taube Katzen ohne Cochlear-Implant hatten keine synaptischen Vesikel ausgebildet, in denen die Neurotransmitter für die Signalübertragungen zwischen den Nerven gespeichert werden. Da die Nervenzellen nicht benötigt wurden, kam es hier zu einem Entwicklungsstopp.
Bei den Katzen mit einem Cochlear-Implant dagegen kam es zur Bildung von synaptischen Vesikeln, die sehr deutlich denen von Katzen ohne Hörstörungen ähnelten. Auch die Membrane, an denen die Neurotransmitter-Signale empfangen werden, hatten sich durch die Implantate weiter entwickelt. Als nächstes wollen die Forscher nun untersuchen, warum diese Entwicklung nur in den ersten Lebensmonaten der Tiere möglich ist, nicht aber bei ausgewachsenen Tieren.
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- 20. August 2009 10:34