Super, so eine Pause Bei Sonnenschein am Schreibtisch schwitzen? Och, nö. Herrliche 28 Grad lockten die Hamburger gestern in die (manchmal auch ein bisschen verlängerte) Mittagspause. Beneidenswert: die Selbstständigen, die keinem Chef erklären müssen, warum die Aktenberge angesichts des lang ersehnten Bilderbuchwetters doch mal ein Weilchen warten müssen. Wer sich gestern ausgiebig in der Sonne räkelte, hat alles richtig gemacht: Ab morgen soll es mit 20 Grad wieder kühler werden. Dann kann man sich ja wieder an die Aktenberge machen. Sabrina Schorisch (22), Verkäuferin aus Wandsbek, ist mit Kollegin Tanja (25) unterwegs: "Gewöhnlich gehen wir erst um 15 Uhr in die Pause. Heute machen wir früher und extra kurz Mittag, damit wir abends früh Schluss machen können. Ich als Filialleiterin kann das selbst bestimmen. Heute Abend geht's an die Alster."  Susanne Samper (26), Steuerfachangestellte aus Winterhude: "Ich gehe bei dem Bombenwetter gern schon frühmorgens ins Büro, da kann ich was wegschaffen und komme abends früher raus. Da ich meine Arbeit gut erledige, gönne ich mir auch mal ein paar Minuten mehr Mittagspause. Die verbringe ich draußen!" Christian Rusche (28), Fahrradtaxi-Fahrer aus der Altstadt: "Ich schlecke bei dem tollen Wetter lieber genüsslich mein Eis und lasse mich von der Sonne verwöhnen. Ich kann mir nämlich aussuchen, wann ich arbeite. Mittagspause mache ich bei dem traumhaften Wetter meistens länger als so mancher Bürohengst. Das passt zu meinem Lebensstil. Als Selbstständiger hat man da natürlich echte Vorteile." MopoZeitung.