Warum nennen alle obengenannte Geschäfte "Drogerie" ? Das Wort "Drogerie" hört sich so an, als ob dort Rauschgift geben würde. :biggrin:
Ich würde gerne über Eure Meinungen hören.
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- 25. Januar 2007 9:57
Entwickelt haben sich die Drogerien wohl aus den mittelalterlichen Alchemistenküchen. Bald war es aber verboten, Heil- und auch Giftkräuter zu verkaufen. Dies blieb lange Zeit nur den Apotheken vorbehalten.
Erst mit der kaiserlichen Verordnung vom 25. März 1872 in Deutschland und der Verordnung vom 17. Juni 1886 in Österreich war es gestattet, Kräuter wieder als Arzneidrogen in Drogerien zu verkaufen. Dies war aber nicht die alleinige Aufgabe des Drogisten. Auf Wunsch der Käufer fertigte er selbst in seiner Arbeitsstelle Zahncreme, Zahnpulver, Hautcreme, Schuhputzcreme oder Blechputzmittel aus verschiedenen Zutaten. Nicht alle Produkte waren gleich, sie waren von Händler zu Händler verschieden. Auch wurden Bleichwässer, Kräutermischungen und Franzbranntwein entweder in selbst mitgebrachte Behälter abgefüllt oder in Papiersäckchen verkauft.
Als die Fotografie aufkam, deckten sich die Fotografen in der Drogerie mit den benötigten Materialien für die Entwicklung der Bilder ein. Zu Anfang der Automobilzeit gab es noch keine Tankstellen. Der Fahrer hielt vor der Drogerie und kaufte dort seinen Treibstoff in kleinen Fässern oder größeren Flaschen. Auch bestimmte Hygieneartikel wie Präservative oder Damenbinden konnte man lange Zeit nur in den Drogerien erwerben.
Anfang 1970 entwickelte sich neben dem klassischen Drogerie-Fachgeschäft der Betriebstyp des Drogeriemarktes. Auf deutlich größeren Flächen und mit schmäleren Sortimenten aber deutlich niedrigeren Preisen, gelang es den Drogeriemärkten zunehmend Marktanteile zu gewinnen und das Drogerie-Fachgeschäft zu verdrängen.
Als Reaktion darauf haben sich Drogerien unterschiedlich spezialisiert. Die einen verstärkten das Parfumerie-Sortiment, andere stärkten das Reformsortiment oder stellten komplett auf ein Reformhaus um. Die alten drogistischen Sortimente wie Chemikalien, Foto, Lacke oder Wasch- unt Putzmittel sind damit aus der Drogerie weitgehend verschwunden.
Derzeit laufen Bestrebungen, dass Drogerien auch nicht rezeptpflichtige Arzneimittel verkaufen dürfen.
Hier die Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Drogerie
Erst mit der kaiserlichen Verordnung vom 25. März 1872 in Deutschland und der Verordnung vom 17. Juni 1886 in Österreich war es gestattet, Kräuter wieder als Arzneidrogen in Drogerien zu verkaufen. Dies war aber nicht die alleinige Aufgabe des Drogisten. Auf Wunsch der Käufer fertigte er selbst in seiner Arbeitsstelle Zahncreme, Zahnpulver, Hautcreme, Schuhputzcreme oder Blechputzmittel aus verschiedenen Zutaten. Nicht alle Produkte waren gleich, sie waren von Händler zu Händler verschieden. Auch wurden Bleichwässer, Kräutermischungen und Franzbranntwein entweder in selbst mitgebrachte Behälter abgefüllt oder in Papiersäckchen verkauft.
Als die Fotografie aufkam, deckten sich die Fotografen in der Drogerie mit den benötigten Materialien für die Entwicklung der Bilder ein. Zu Anfang der Automobilzeit gab es noch keine Tankstellen. Der Fahrer hielt vor der Drogerie und kaufte dort seinen Treibstoff in kleinen Fässern oder größeren Flaschen. Auch bestimmte Hygieneartikel wie Präservative oder Damenbinden konnte man lange Zeit nur in den Drogerien erwerben.
Anfang 1970 entwickelte sich neben dem klassischen Drogerie-Fachgeschäft der Betriebstyp des Drogeriemarktes. Auf deutlich größeren Flächen und mit schmäleren Sortimenten aber deutlich niedrigeren Preisen, gelang es den Drogeriemärkten zunehmend Marktanteile zu gewinnen und das Drogerie-Fachgeschäft zu verdrängen.
Als Reaktion darauf haben sich Drogerien unterschiedlich spezialisiert. Die einen verstärkten das Parfumerie-Sortiment, andere stärkten das Reformsortiment oder stellten komplett auf ein Reformhaus um. Die alten drogistischen Sortimente wie Chemikalien, Foto, Lacke oder Wasch- unt Putzmittel sind damit aus der Drogerie weitgehend verschwunden.
Derzeit laufen Bestrebungen, dass Drogerien auch nicht rezeptpflichtige Arzneimittel verkaufen dürfen.
Hier die Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Drogerie
Quote:
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Originalpost von: "Phantasmagoria
Warum nennen alle obengenannte Geschäfte "Drogerie" ? Das Wort "Drogerie" hört sich so an, als ob dort Rauschgift geben würde. :biggrin: Ich würde gerne über Eure Meinungen hören.
Ja,so denke ich früher auch mal passt zum Drogen.Hihi.
Drogerie nennt man nicht Drogen. Drogerie bedeutet Pflegemittel in aller Art.
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