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Wieviel Wasser braucht der Mensch?
Sie Trinken weniger als zwei Liter pro Tag? Das ist zu wenig. Lesen Sie, wie Durst, Flüssigkeitsmenge und Gesundheit zusammenhängen.
Wozu braucht unser Körper Wasser?
Für den Körper und für jede Art von körperlicher Aktivität ist Flüssigkeit so wichtig wie das Öl für einen Motor. Wasser transportiert Nährstoffe dorthin, wo sie verwertet werden, es schwemmt Abbauprodukte des Stoffwechsels über die Nieren wieder aus und reguliert außerdem unsere Körpertemperatur. Damit unser Stoffwechsel und unsere Organe optimal arbeiten können brauchen sie täglich mindestens zweieinhalb, besser drei Liter Wasser. Einen Liter nehmen wir über die Nahrung auf", den Rest in Form von Getränken. Natürlich ist es sinnvoller, mehr als das absolute Minimum an Flüssigkeit aufzunehmen: Die Nieren werden entlastet und Sie haben einen Flüssigkeitspuffer für einen etwaigen Mehrbedarf: Heißes Wetter, Sport, salzreiches Essen und trockene Büroluft treiben den Flüssigkeitsbedarf sofort in die Höhe.
Trinken wir weniger als früher?
Einige Mediziner sind der Überzeugung, dass wir verlernt haben rechtzeitig und ausreichend zu trinken, weil wir es aufgrund von Hektik, Stress und Reizüberflutung einfach vergessen. Eine Studie der Uni Gießen ergab: 73 Prozent der Befragten trinken weniger als 1,5 Liter, 25 Prozent davon sogar weniger als einen Liter am Tag. Viele werden behaupten, daß sie stundenlang partout keinen Durst verspüren. In diesem Punkt ist unser Körpergefühl leider unzuverlässig: Während wir relativ schnell Hunger bekommen, läßt der Durst oft lange auf sich warten - und nimmt mit zunehmendem Alter noch weiter ab. Wenn wir aber erst dann etwas trinken, wenn wir Durst haben, leidet unser Körper bereits an Flüssigkeitsmangel.
Verliert der Körper Flüssigkeit, verdickt sich das Blut. Schon bei einem Wasserverlust von zwei Prozent nimmt unsere Leistungsfähigkeit deutlich ab. Wir werden müde. Wird dann immer noch nichts getrunken, schaltet der Körper auf ein Wassersparprogramm" um: Er reduziert die Durchblutung und die Ausscheidung durch Schweiß oder Urin, gleichzeitig steigt die Herzfrequenz an. Bei vier Prozent Verlust kommt es zu Kopfschmerzen und Muskelermüdung, bei fünf Prozent setzen Bewusstseinstrübungen und Krämpfe ein. Verliert der Mensch zehn bis fünfzehn Prozent seines Flüssigkeitsvolumens, stirbt er.
Gibt es Tricks, um das Flüssigkeitspensum zu schaffen?
Um auf die empfohlenen zwei Liter Flüssigkeit zu kommen, sollten Sie anfangs ein ёTrinkprotokoll" führen. Schreiben Sie mal fünf Tage lang auf wann, wieviel und was Sie trinken, und rechnen Sie dann am Ende des Tages die Trinkmenge zusammen. Erinnern Sie sich mit einigen Tricks" immer wieder daran zu trinken - und zwar auch dann, wenn Sie überhaupt keinen Durst verspüren. Sie können zum Beispiel bestimmte Tätigkeiten, die sich tätlich wiederholen, automatisch mit einem Getränk verbinden. Es gibt natürlich auch Alternativen zum üblichen Durstlöschen.
Besonders im Sommer bieten sich für Trinkfaule wasserreiche Obst- und Gemüsesorten an, mit denen sich der Flüssigkeitsbedarf ebenfalls decken läßt. Ein Grund warum Vegetarier mit weniger Getränken auskommen:
Rohkost, Gemüse usw. enthalten viel Wasser; außerdem müssen Vegetarier nicht so viele Stickstoffabfälle aus extrem eiweißreicher Kost (Fleisch) über die Nieren ausschwemmen.
Übrigens:
Weil unser Darm nicht mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit pro Viertelstunde aufnehmen kann, macht es wenig Sinn, ganz viel auf einmal zu trinken. Die überschüssige Menge wird praktisch sofort ausgeschieden.
Quelle: Der Fuss 5/99
Sie Trinken weniger als zwei Liter pro Tag? Das ist zu wenig. Lesen Sie, wie Durst, Flüssigkeitsmenge und Gesundheit zusammenhängen.
Wozu braucht unser Körper Wasser?
Für den Körper und für jede Art von körperlicher Aktivität ist Flüssigkeit so wichtig wie das Öl für einen Motor. Wasser transportiert Nährstoffe dorthin, wo sie verwertet werden, es schwemmt Abbauprodukte des Stoffwechsels über die Nieren wieder aus und reguliert außerdem unsere Körpertemperatur. Damit unser Stoffwechsel und unsere Organe optimal arbeiten können brauchen sie täglich mindestens zweieinhalb, besser drei Liter Wasser. Einen Liter nehmen wir über die Nahrung auf", den Rest in Form von Getränken. Natürlich ist es sinnvoller, mehr als das absolute Minimum an Flüssigkeit aufzunehmen: Die Nieren werden entlastet und Sie haben einen Flüssigkeitspuffer für einen etwaigen Mehrbedarf: Heißes Wetter, Sport, salzreiches Essen und trockene Büroluft treiben den Flüssigkeitsbedarf sofort in die Höhe.
Trinken wir weniger als früher?
Einige Mediziner sind der Überzeugung, dass wir verlernt haben rechtzeitig und ausreichend zu trinken, weil wir es aufgrund von Hektik, Stress und Reizüberflutung einfach vergessen. Eine Studie der Uni Gießen ergab: 73 Prozent der Befragten trinken weniger als 1,5 Liter, 25 Prozent davon sogar weniger als einen Liter am Tag. Viele werden behaupten, daß sie stundenlang partout keinen Durst verspüren. In diesem Punkt ist unser Körpergefühl leider unzuverlässig: Während wir relativ schnell Hunger bekommen, läßt der Durst oft lange auf sich warten - und nimmt mit zunehmendem Alter noch weiter ab. Wenn wir aber erst dann etwas trinken, wenn wir Durst haben, leidet unser Körper bereits an Flüssigkeitsmangel.
Verliert der Körper Flüssigkeit, verdickt sich das Blut. Schon bei einem Wasserverlust von zwei Prozent nimmt unsere Leistungsfähigkeit deutlich ab. Wir werden müde. Wird dann immer noch nichts getrunken, schaltet der Körper auf ein Wassersparprogramm" um: Er reduziert die Durchblutung und die Ausscheidung durch Schweiß oder Urin, gleichzeitig steigt die Herzfrequenz an. Bei vier Prozent Verlust kommt es zu Kopfschmerzen und Muskelermüdung, bei fünf Prozent setzen Bewusstseinstrübungen und Krämpfe ein. Verliert der Mensch zehn bis fünfzehn Prozent seines Flüssigkeitsvolumens, stirbt er.
Gibt es Tricks, um das Flüssigkeitspensum zu schaffen?
Um auf die empfohlenen zwei Liter Flüssigkeit zu kommen, sollten Sie anfangs ein ёTrinkprotokoll" führen. Schreiben Sie mal fünf Tage lang auf wann, wieviel und was Sie trinken, und rechnen Sie dann am Ende des Tages die Trinkmenge zusammen. Erinnern Sie sich mit einigen Tricks" immer wieder daran zu trinken - und zwar auch dann, wenn Sie überhaupt keinen Durst verspüren. Sie können zum Beispiel bestimmte Tätigkeiten, die sich tätlich wiederholen, automatisch mit einem Getränk verbinden. Es gibt natürlich auch Alternativen zum üblichen Durstlöschen.
Besonders im Sommer bieten sich für Trinkfaule wasserreiche Obst- und Gemüsesorten an, mit denen sich der Flüssigkeitsbedarf ebenfalls decken läßt. Ein Grund warum Vegetarier mit weniger Getränken auskommen:
Rohkost, Gemüse usw. enthalten viel Wasser; außerdem müssen Vegetarier nicht so viele Stickstoffabfälle aus extrem eiweißreicher Kost (Fleisch) über die Nieren ausschwemmen.
Übrigens:
Weil unser Darm nicht mehr als 0,2 Liter Flüssigkeit pro Viertelstunde aufnehmen kann, macht es wenig Sinn, ganz viel auf einmal zu trinken. Die überschüssige Menge wird praktisch sofort ausgeschieden.
Quelle: Der Fuss 5/99
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- 16. Juli 2007 18:41
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